SuSE Linux: Versionen ab 6.4
Kernel: Versionen ab 2.2.0
XFree86: Versionen ab 4.0
Um die oben angesprochenen Punkte umzusetzen benötigen Sie Kernelsupport für das sogenannte Framebufferdevice. Wollen Sie auch X mit dem Framebufferdevice benutzen, weil beispielsweise Ihre Grafikkarte nicht von XFree86 direkt unterstützt ist, so müssen Sie noch ein Paket von der CD nachinstallieren. SuSE Linux ab Version 6.3 enthält bereits fest einkompiliert die Unterstütztung für den VESA Framebuffer, daher ist eine Neukompilation des Kernels nicht erforderlich.
Auflösung in Pixeln Farbtiefe | 640x480 800x600 1024x768 1280x1024 -----------------+------------------------------------- 256 (8bit)| 769 771 773 775 32000 (15bit)| 784 787 790 793 65000 (16bit)| 785 788 791 794 16.7 Mill.(24bit)| 786 789 792 795Um eine Auflösung von 1024x768 bei 16 Bit Farbtiefe zu erreichen müssen Sie also am LILO Bootprompt die Startoption
vga=791mit angeben. Dies sollte dann so aussehen:
boot:linux vga=791Beachten Sie bitte, daß Ihre Grafikkarte eventuell nicht alle Auflösungen unterstützt.
Führen Sie die Konfiguration des Framebuffers wie folgt mit SaX2 durch. Starten Sie hierzu SaX2 mit dem Kommando
sax2 -m 0=fbdevSaX2 startet direkt mit dem Treiber für das Framebufferdevice. Falls die Maus funktioniert, können Sie prinzipiell sofort den ersten Dialog Ein erster Vorschlag mit ok bestätigen. Ansonsten können Sie noch in den entsprecehenden SaX2 Dialogen Maus und Tastaturkonfiguration verändern.
Beachten Sie bitte, daß Sie beim Framebuffertreiber prinzipbedingt die Darstellungsparameter nicht verändern können.
Starten Sie X über das Kommando
startx -- -bpp 16Auch hier gibt der Paramter `-bpp' die gewünschte Farbtiefe an. Diese Farbtiefe muß mit der beim Start von Linux mittels `vga' gewählten übereinstimmen.