Disketten formatieren unter Linux

Supportdatenbank (maddin_disk_format)
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Disketten (bzw. allgemeiner: Medien) werden unter Linux in 2 Schritten formatiert:

Low-Level-Formatieren

Den ersten Schritt erledigt das Programm fdformat. Es nimmt einen Parameter, den Device-Namen des Diskettenlaufwerks. Über diesen Namen wird das Format der Diskette festgelegt.

Deshalb funktioniert es auch nicht, wenn /dev/fd0 bzw. /dev/fd1 als Parameter angegeben wird: bei diesen Devicenamen versucht der Kernel herauszufinden, welches Diskettenformat vorliegt (kann er aber vor dem Formatieren noch nicht!). Um z.B. eine Diskette im (DOS-) Laufwerk A mit 1.44 MByte zu formatieren, muß man folgendes eingeben:

fdformat /dev/fd0u1440 
Danach hat man eine Diskette mit 2 Seiten, 80 Zylindern und 18 Sektoren pro Spur formatiert. Wohlgemerkt, zu diesem Zeitpunkt gibt es nur Sektoren, noch kein Dateisystem.

High-Level-Formatieren

Das Dateisystem wird im zweiten Schritt aufgebracht. Hier soll exemplarisch das Vorgehen für 2 Dateisystemarten vorgestellt werden:

Wichtiger Hinweis:

Wie in anderen Betriebssystemen gehen auch in Linux alle Daten beim Formatieren auf dem Datenträger verloren!


Stichwörter: DISKETTE, FLOPPY, FORMATIEREN, MSDOS, DOS, DATEISYSTEM, MINIX, EXT2, FDFORMAT

Kategorien: Grundwissen

SDB-maddin_disk_format, Copyright SuSE Linux AG, Nürnberg, Germany - Version: 27. Jul 1996
SuSE Linux AG - Zuletzt generiert: 07. Mai 2002 von sdb (sdb_gen 1.40.0)